Jugendzentrum Salem
Rituale
Jedes Jahr im Oktober beginnt im Jugendzentrum Salem die Zeit der Rituale.
Diese beginnt mit der Tee-Zeit, die nach den Sommerferien schon mit Vorfreude beginnt und seit sehr vielen Jahren, dienstags bis freitags, für eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Zusätzlich gewürzt mit Zimt und Kardamom und im Samowar zubereitet, wird aus einem schwarzen Tee ein orientalischer Chai.
Vor dem 1. Dezember wird der Bereich der Offenen Tür (die anderen Räume bleiben unverändert) von den Mitarbeitenden für die Jugendlichen weihnachtlich geschmückt. Und dabei achten die Jugendlichen sehr genau darauf, dass alles am bekannten Platz hängt und steht. Am 1. Dezember geht es mit dem Adventskalender los. Immer um 18:00 Uhr wird ausgelost, wer sich aus dem Beutelchen etwas nehmen darf. Der Adventskranz, der während der Öffnungszeit immer unter Aufsicht brennt, schenkt uns ein heimeliges Gefühl und wird auch mal für die Möglichkeit von Fingerkappen aus Wachs benutzt… Vor der Winterpause findet das Weihnachtsessen statt. Auch da ist keine Abwechslung erwünscht: Gulasch (und eine vegetarische/vegane Alternative), Rotkohl und Klöße müssen sein! Anfang dieses Jahres ist das Neujahrsessen hinzugekommen, das großes Potential hat, sich zu einem weiteren Ritual zu entwickeln. Zu Ostern endet die Tee-Zeit und mit den ersten Frühlingsboten verschwindet auch das Verlangen nach Zimt und Kardamom. Die winterlich-weih-nachtlichen Sachen sind dann schon in Kisten und Kartons verpackt und warten auf die nächste Saison lieb gewonnener Rituale.
Wir wünschen ihnen und euch eine gesegnete, gesunde und friedliche Weihnachtszeit - mit dem einen oder anderen Weihnachtsritual.
Team JZ Salem
Susanne Sierig, Jens Brückner
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Luca
„Rituale sind mir wichtig!“
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Alicia
„Rituale bringen alle zusammen und sorgen für eine angenehme Stimmung. Ich möchte gerne das Neujahrsessen, selbstorganisiert, zu einem Ritual machen.“
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Jens
„Rituale im Jugendzentrum fördern die gelebte Gemeinschaft.“
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Amy
„Ich mag das Beisammensein, das durch Rituale entsteht.“
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Leonie
„Es ist schön, dass es das jedes Jahr wieder gibt.“
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Susanne
„Ich freue mich, dass Rituale einen wichtigen Platz im Leben der Jugendlichen einnehmen und ich einen Teil dazu beitragen kann, diese zu pflegen.“