Neues von unserem Pastor
Gruß aus dem Pfarramt
Liebe Gemeinde!
Es ist schon eine Weile her, dass Sie meinen Weihnachtsbrief bekommen haben, Zeit für ein Update.
Im Blick auf die Absage unserer Gottesdienste mussten wir im Datum immer weiter gehen und heute (Ende Januar) wissen wir immer noch nicht, wann wir wieder Gottesdienst feiern können.
Wir haben im Kirchenvorstand beschlossen, dass wir uns an den Lockdown-Empfehlungen der niedersächsischen Landesregierung orientieren. Und diese besagen, dass wir die Kontakte so weit wie nur irgendwie möglich reduzieren sollen. Wir denken zwar, dass Sie in der Kirche mit den auseinandergestellten Stühlen ziemlich sicher wären, aber es gibt um jeden Gottesdienst herum ja viel Bewegung und Begegnungen sowie die Wege in die Kirche und wieder nach Hause.
Dazu kommt, dass wir für einen Gottesdienst unseren Küster, Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher, Organistinnen und Organisten brauchen und einem Risiko aussetzen. Gruppen und Kreise sind ebenfalls abgesagt wie alles, was in unseren Gemeinderäumen sonst stattfindet. Eine Ausnahme sind unsere KiTa für die Notbetreuung und das Jugendzentrum Salem mit besonderen Bedingungen. Den Konfirmandenunterricht haben wir auf Online-Konferenzen umgestellt. Ebenso sind die meisten Sitzungen jetzt virtuell. Nur die Trauerfeiern in den Friedhofskapellen finden statt, wenn auch oft im kleineren Kreis.
Wie geht es weiter?
Die aktuellen Informationen, wann es mit Gottesdiensten, Gruppen, Kreisen und dem Café Faire Bohne weitergeht, sehen Sie in unserem Schaukasten und auf unserer Homepage www.martin-luther-ahlem.de.
Demnächst werde ich zu einem Arbeitskreis einladen, der die Lage analysieren und Ideen entwickeln soll. Was können wir Ihnen statt der Gottesdienste anbieten und wie können wir Ostern feiern? Das werden die wichtigsten Fragen sein.
Sie können mich anrufen (01512 1823783) oder mit mir per Mail (johannes.neukirch@martin-luther-ahlem.de) einen Termin für ein Online-Treffen vereinbaren. Wenn Sie einen Besuch möchten, komme ich gerne zu Ihnen.
Ich grüße Sie mit einer Strophe aus dem Mutmach-Lied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ (EG 572). Wir haben zu diesem Lied im Erntedankgottesdienst unsere neue Osterkerze entzündet, die ein Schiff zeigt:
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt,
fährt durch das Meer der Zeit.
Das Ziel, das ihm die Richtung weist,
heißt Gottes Ewigkeit.
Und wenn uns Einsamkeit bedroht,
wenn Angst uns überfällt:
Viel Freunde sind mit unterwegs
auf gleichen Kurs gestellt.
Das gibt uns wieder neuen Mut,
wir sind nicht mehr allein.
So läuft das Schiff nach langer Fahrt
in Gottes Hafen ein!
Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein
auf der Fahrt durch das Meer.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie gut durch diese schwierigen Zeiten kommen und gesund bleiben! Gott behüte Sie!
Ihr Pastor Johannes Neukirch