Gospelgottesdienst
Ein etwas anderer Gottesdienst
Nicht nur der Beginn um 17 Uhr war etwas anders als ein „normaler“ Sonntagsgottesdienst. Auch sonst konnten sich die Besucher der Martin-Luther-Kirche auf ein besonderes Format freuen, das der Harenberger Chor ChoroFun unter dem Motto „Gottes roter Faden“ gestaltet hatte.
In der gut besuchten Kirche führten zu Beginn einige Chormitglieder in einer kleinen szenischen Aufführung sprichwörtlich auf dem in der Kirche gespannten roten Faden auf das Thema hin. Wie gut sind wir verknüpft mit Gott? Ist unser Faden stabil, ganz dünn oder schon abgerissen?
Pastor Neukirch schlug in seiner Predigt einen Bogen von biblischen Fundstellen zum roten Faden bis hin zur Bedeutung einer klaren Linie im Leben eines jeden Einzelnen.
Und auch Wiebke Kaun aus dem ChoroFun fand sehr kreative und zum Nachdenken anregende Verbindungen zum Thema, die sie in einem Impulstext und in den Fürbitten vortrug.
Natürlich spielt die musikalische Gestaltung eine große Rolle, wenn ein Chor einen solchen Gottesdienst vorbereitet. Der ChoroFun hatte eine schöne Liedauswahl mitgebracht, die er unter der Leitung von Albrecht Drude und mit der Klavierbegleitung durch Matthias Schwieger klangstark vortrug.
Das Handy klingelt im Gottesdienst und Jesus ist am Telefon? Die perfekte Einleitung zum Gospel „Jesus on the Mainline“ mit der Aufforderung, den direkten Draht zu Jesus zu suchen. Und beim Lied „We Rise Again“ sorgte Birgit Landvogt für einen Gänsehautmoment, als sie den Chor mit einem beeindruckenden Solo unterstützte.
Auch die Gemeinde konnte mitsingen und zum Schluss in den hoffnungsvollen Gospel „Freedom is Coming“ klatschend mit einstimmen.
Das Café Faire Bohne bot dann den Besuchern und dem Chor die Möglichkeit, den Abend bei einem gemütlichen Austausch mit Snacks und Getränken ausklingen zu lassen.
Doris Althoff,
ChoroFun Harenberg