Gemeindebrief
Weihnachtsausgabe - Dezember 2024 bis Februar 2025
Editorial
Die Weihnachtszeit steckt voller Rituale. Vom täglichen Öffnen des Adventskalenders über das Kekse backen mit den Kindern, Weihnachtsfeiern mit den Kollegen, besonderes Essen zum Fest, bis zur besinnlichen Stunde bei Kerzenschein ist alles dabei. Für mich ist es wichtig, zur Ruhe zu kommen und zu mir selbst zu finden. Der Trubel der Vorweihnachtszeit kann dann gerne draußen bleiben.
Zum Jahreswechsel verpuffen dann diese Rituale wie die meisten guten Vorsätze. Die schöne besinnliche Zeit ist vergessen, und der Alltag breitet sich wieder aus.
Was, wenn ich diesen Zauber mit in das neue Jahr nehmen möchte, um ihn fest in jeden Tag zu integrieren?
Wir haben es in der Hand: Ein schönes Ritual ist das Schreiben eines „Dankbarkeits-Tagebuchs“. Jeden Tag setze ich mich abends ein paar Minuten hin und bedenke, wie mein Tag gelaufen ist. Alles für das ich dankbar bin, auch für die kleinen Dinge, schreibe ich in ein paar Sätzen auf. Die Schönheit der Natur, das leckere Essen oder ein Lächeln, das mir entgegengebracht wurde.
Die Jahreslosung für das Jahr 2025 sagt es schon: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ So erhalte ich mir den Zauber und lenke meine Aufmerksamkeit auf die guten Dinge im Leben.
Christian Spengler
Verantwortlicher Redakteur
Wir suchen noch Austrägerinnen und Austräger für unseren Gemeindebrief!
Die Gemeindebriefe werden von ehrenamtlichen Austrägerinnen und Austrägern verteilt. Wir suchen für die folgenden Straßen:
- Sonnenweg (55 Exemplare) - vertretungsweise, bis ca 02/2025
- Weidemannweg (28 Exemplare)
- Am Büchenberge (30 Exemplare)
- Richard-Lattorf-Straße 2-31 (56 Exemplare)
- Heisterbergallee (33 Exemplare)
- Am Urnenfeld/Tegtmeyerallee (52 Exemplare)
Wenn Sie einen dieser Bezirke übernehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Pastor Johannes Neukirch: johannes.neukirch@evlka.de, Telefon 01512-1823783
Herbstausgabe - Oktober bis November 2024
Editorial
In diesem Gemeindebrief begegnen wir vielen Abschieden: Einem Abschied für immer, Abschieden durch den Lebenslauf und Abschieden aus freien Stücken.
Manch ein Abschied tut weh und lässt die Menschen wehmütig zurück, andere Abschiede kann man gar nicht schnell genug erwarten.
Wenn sich jemand irgendwo verabschiedet, dann muss er auch woanders wieder ankommen, denke ich mir. Vielleicht in einem neuen Abenteuer, einem neuen Lebensabschnitt oder auch in Gottes Reich. Für mich ist auch das ein Aspekt, den das geistliche Wort mit dem Spiel „Stein und Feder“ beschreibt.
Die großen Abschiede sind die, die man merkt, weil sich dann oft alles verändert. Die kleinen Abschiede passieren in jeder Sekunde: Den vergangenen Augenblick gehen zu lassen, alte Ansichten, bisherige Einstellungen und Glaubensmuster, das Gewohnte und vielleicht sogar die ganze Welt loszulassen, bedeutet für mich, jeglichen Ballast abzuwerfen und plötzlich beide Hände frei zu haben. Mit den freien Händen ergreife ich dann den jetzigen Augenblick, fühle die Gegenwart und begreife so das Leben.
Im Matthäus-, Markus- und Lukasevangelium finden wir jeweils sehr ähnlich den Satz: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.“ (Matthäus 16, 25)
Christian Spengler
Verantwortlicher Redakteur
Sommerausgabe - Juli bis September 2024
Editorial
Manchmal wünsche ich mir, Jesus würde noch heute direkt unter uns leben. Ich könnte ihn mit meinen Sorgen und Ängsten direkt um Rat fragen.
Dann aber frage ich mich, ob ich ihn erkennen würde - vielleicht ist er ja ganz modern gekleidet und ich gehe einfach an ihm vorbei. Nehme ich seine Antwort überhaupt wahr, bei all der Ablenkung in dieser lauten Welt? Was ist, wenn mir seine Antworten nicht gefallen? Bringe ich dann das nötige Vertrauen auf? Lade ich ihn dann trotzdem ein? Oder suche ich lediglich die Bestätigung meiner eigenen Meinung?
Für mich ist die drängendste Frage in dieser Zeit die Frage nach dem Frieden. Eine der großen Fragen, die ich selber nicht wirklich beantworten kann. Deren Antwort vielleicht auch völlig unerwartet ausfällt.
Vertrauen in seine Antwort zu entwickeln, bedeutet für mich, Jesus ganz direkt zu fragen: „Was würdest du tun?“ Angefangen mit den kleinen Fragen, mit dem Alltäglichen. Seine Antwort zu meinem Herzen kommen zu lassen. Und dann immer weiter zu fragen ...
Christian Spengler
Verantwortlicher Redakteur
Ausgabe |
Monate |
Redaktionsschluss |
---|---|---|
Osterausgabe |
März/April |
25. Januar |
Frühjahrsausgabe |
Mai/Juni |
25. März |
Sommerausgabe |
Juli/August/Sept |
25. Mai |
Herbstausgabe |
Okt/Nov |
25. August |
Weihnachtsausgabe |
Dez/Jan/Feb |
25. Oktober |
Kontakt zur Redaktion
E-Mail: gemeindebrief@martin-luther-ahlem.de (Christian Spengler, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Martin-Luther-Kirche Ahlem) oder über das Gemeindebüro